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Workshop in Wolfenbüttel

Nach langer Zeit (2 Jahre oder so) habe ich mal wieder an einem Workshop in Wolfenbüttel teilgenommen. Und was soll ich sagen: Ich habe gemerkt, dass mir was gefehlt hat.

Zunächst einmal möchte ich Kathrin Lange, Klaus N. Frick und Olaf Kutzmutz für die Vorträge, Diskussionen und netten Gespräche danken. Viele Regeln kannte ich bereits, aber es war sehr gut, sie mal wieder in neuem Kontext zu sehen und daran erinnert zu werden. Manchmal verliert man den Fokus, was man eigentlich erreichen will, und dabei hilft so ein Wochenende der Diskussionen sehr.

Persönlich war es der Hinweis, dass meine Figuren zu distanziert sind. Obwohl ich das schon seit vielen Jahren weiß, hat dieses Wochenende die Prioritäten des eigenen Schreibens geradegerückt. Wie die meisten habe ich mich auf die eigenen Stärken fokussiert (Weltenbau), ohne an den Schwächen richtig zu arbeiten.

Wie man sieht, nimmt man sehr viel mit bei einem solchen Lehrgang, auch wenn man schon einige erlebt hat, gerade wenn wegen Corona die Interaktion mit anderen eingeschränkt ist.

Copyright für das Foto liegt übrigens bei Olaf Kutzmutz, der es auf Twitter gepostet hat.

„Die Sphäre der Milliarden Wege“ in Exodus 39

Im April ist die dritte Kurzgeschichte im Exodus-Magazin erschienen. Dieses Mal spielt sie auf einer besonderen Welt. Wer mehr erfahren will, kann hier nachlesen: https://arxiv.org/pdf/1503.04376v1.pdf (wie es sich für eine Science-Fiction-Geschichte gehört, ein wissenschaftlicher Artikel).

Die Geschichte spielt mit der Möglichkeit, dass es eine Dyson-Sphäre um einen Weißen Zwerg gibt. Für mich war diese Idee interessant, denn normalerweise werden Dyson-Sphären so dargestellt, dass die Bewohner auf der Innenseite leben, aber das bedeutet, dass die Gravitation anders erzeugt werden muss. Bei der Ringwelt musste der Ring zum Beispiel rotieren.