Archiv der Kategorie: Schreiben

Fantasy-Slam

Die Frankfurter Buchmesse und Bucon fanden letztes Wochenende statt, und ich durfte am Freitag bei einer Reihe von Kürzestlesungen, von PAN organisiert, teilnehmen. Bei dieser Veranstaltung haben fünf Autorinnen und Autoren ihre Romane vorgestellt und fünf Minuten gelesen. Danach gab es eine Fragerunde. Es war eine sehr gelungene Präsentation und hat wirklich Spaß gemacht. Und ich habe noch niemals vor so vielen Zuhörern gelesen.

Am Samstag ging es dann mit dem Bucon weiter, und auch da habe ich nicht nur eine Lesung gemacht, sondern war auch Teil eines Fantasy-Slam. Jetzt stellt sich natürlich die Frage, was das ist. Na ja, Monika Loerchner und ich haben uns überlegt, die Bücher einmal anders darzustellen. Dabei haben wir uns Themen wie „Hauptfigur“, „liebste Nebenfigur“, „Botschaft“, „Magie“ usw. ausgedacht und jeweils erzählt, was es aus unserem Roman dazu zu sagen gibt. Das Bild im Beitrag zeigt uns beide, wie wir mit einer Schachuhr, keiner soll zu lange reden, jeweils abwechselnd unsere Romane vorstellen.

Beide Formen fand ich wirklich sehr schön, mal eine andere Art, eine Geschichte zu präsentieren, und ich denke, dass ich das nicht das letzte Mal gemacht habe. Es scheint den Zuhörern auch gefallen zu haben, hier auf Instagram.

Arena der Illusionen

Der Roman „Arena der Illusionen“ ist gestern herausgekommen, und die Geschichte darin ist ein wenig anders. Zunächst einmal geht es nicht zu fernen Welten wie in meinen anderen Romanen und Kurzgeschichten, sondern die Geschichte spielt in Heidelberg, nur einige Jahre in der Zukunft.

Zum anderen geht es auch über Unterhaltung hinaus. Die Fragen, die gestellt werden, beziehen sich darauf, wie wir Realität wahrnehmen und vor allen Dingen auch, wie diese Wahrnehmung manipuliert werden kann. Das interessante daran ist, dass eigentlich jeder Mensch Dinge aus seiner persönlichen Sichtweise wahrnimmt, basierend auf seinen Erfahrungen und Erlebnissen. Wir nehmen die Welt zwar wahr, aber es kommt immer ein Teil Interpretation dazu.

Ganz besonders deutlich wird das ja auch auf Social Media, wenn die Nachrichten, die man dort liest, die eigene Meinung weiter bestätigen, und es sehr schwer wird, unvoreingenommen an Dinge heranzugehen. In den extremsten Auswüchsen führt das sogar zu solchen Begriffen wie „alternative Fakten“, wobei die Geschichte im Roman jetzt keineswegs so einfach ist, dass Unwahrheiten geteilt werden.

Wer mehr erfahren will: Hier auf dieser Seite

Marys Zimmer

In der neuen EXODUS ist eine neue Kurzgeschichte von mir enthalten. Als ich sie geschrieben habe, war ich mir nicht sicher, ob sie nicht ein wenig zu kompliziert ist, denn während des Schreibens gingen mir die verschiedensten philosophischen Fragen durch den Kopf: Das Rätsel der Qualia, Marys Zimmer und die ganzen Überlegungen, die damit verbunden sind. Eine kleine Erörterung dazu habe ich schon auf Twitter geschrieben.

Es freut mich wirklich, dass ich mal wieder bei EXODUS dabei sein darf, vor allen Dingen mit der Galerie von Thomas Thiemeyer. Bisher kannte ich ihn nur als Autoren, aber die Bilder sind beeindruckend, und es ist schon sehr seltsam, dass ich jetzt erfahre, wer das Titelbild von „Planet der Habenichtse“ in den 90ern erstellt hat. So fügen sich manche Puzzleteile Jahrzehnte später zusammen.

Kurzgeschichte „Der FRachter“

Ende des Jahres ist die erste Geschichte aus dem Städte-Universum erschienen. In dieser Welt werden nächstes Jahr mindestens noch ein Roman und eine Novelle herauskommen.

Im SPACE-Jahrbuch 2022 des Vereins für Raumfahrt ist die erste Kurzgeschichte aus meiner neuen Welt herausgekommen. Gleich zu Beginn von vielen Geschichten, die hoffentlich noch folgen werden, ist Elasah der Hauptcharakter, und ihre besondere Herangehensweise an den Handel wird näher beleuchtet. Ich muss zugeben, dass mir Elasah sehr viel Freude bereitet, wenn ich sie in meinen Geschichten auftreten lassen kann, denn sie hält sich nicht so sehr an die Regeln, sondern geht ihre eigenen Wege.

Wer mehr erfahren will, schaut einfach auf der Seite für die Geschichte.

Beim Wettbewerb des Vereins hat die Kurzgeschichte übrigens den zweiten Platz belegt, was mich natürlich auch sehr freut.