Der Roman „Arena der Illusionen“ ist gestern herausgekommen, und die Geschichte darin ist ein wenig anders. Zunächst einmal geht es nicht zu fernen Welten wie in meinen anderen Romanen und Kurzgeschichten, sondern die Geschichte spielt in Heidelberg, nur einige Jahre in der Zukunft.
Zum anderen geht es auch über Unterhaltung hinaus. Die Fragen, die gestellt werden, beziehen sich darauf, wie wir Realität wahrnehmen und vor allen Dingen auch, wie diese Wahrnehmung manipuliert werden kann. Das interessante daran ist, dass eigentlich jeder Mensch Dinge aus seiner persönlichen Sichtweise wahrnimmt, basierend auf seinen Erfahrungen und Erlebnissen. Wir nehmen die Welt zwar wahr, aber es kommt immer ein Teil Interpretation dazu.
Ganz besonders deutlich wird das ja auch auf Social Media, wenn die Nachrichten, die man dort liest, die eigene Meinung weiter bestätigen, und es sehr schwer wird, unvoreingenommen an Dinge heranzugehen. In den extremsten Auswüchsen führt das sogar zu solchen Begriffen wie „alternative Fakten“, wobei die Geschichte im Roman jetzt keineswegs so einfach ist, dass Unwahrheiten geteilt werden.
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